Dieses Bild erstellte ich bereits 2003 mit Bryce 5. So stelle ich mir einen Mond ganz aus Eisen vor, der schwer genug ist, um eine dünne Atmosphäre zu binden. Das Gas entstammt einem naheliegenden Gasnebel, der vor Millionen von Jahren aus einer Supernova entstand… dieses Gas sammelte sich zwar hauptsächlich uim den Planeten, doch es reicht aus, um das Eisen zum Rosten zu bringen und Wolken aus Wassereis und Staub zu bilden.
Er kreist mit einigen anderen um einen Gasriesen »Theta Morea«, der etwas schwerer ist wie unser Jupiter.
Ja Wasser… Der Wasserstoff und ein bisschen Methan wird von dem Mond eingefangen, wenn Theta Morea wieder einmal Eruptionen macht. Die Materie wird dann bis zu diesem Mond geschleudert.
So ein Mond aus Eisen hat auch ganz eigenartige thermische und magnetische Eigenschaften: er kühlt schnell ab, wird aber auch sehr schnell durch das Zentralgestirn aufgeheizt, vor allem wenn beide Sonnen zu sehen sind. Wasser verdunstet dann sehr schnell, die Oberfläche trocknet und schmilzt auf. Die Wärme wird durch den gesamten Mond geleitet, so dass auch auf der Nachtseite dann mehr als 200 Grad Celsius herrschen. Das flüssige Metall und auch das zähflüssige rotglühende Material formt sich den starken magnetischen Feldlinien entsprechend zu den für Ferro Magnus typischen Strukturen.
Das Wasser verdampft sehr schnell und braucht sehr lange, um bei Abkühlung wieder zur Oberfläche zurückzufallen. Meistens verdampft es vorher schon wieder. Das bildet die dünnen Wolken. Da Wassermoleküle kleine elektrische Dipole sind, richten sich diese Wolken meistens nach aktuellen Erhebungen, Sonnenwinden und Magnetfeldern aus. Das ergibt faszinierende, tanzende Strukturen, die sich mäanderförmig, spiralig oder in parallelen Linien zeigen und dazwischen wieder in einzelne Wolken zerfallen.
…ich glaub ich schweife ab…