Dieses Stück entstand beim Erkunden der Möglichkeiten von Ableton Live. Das funktioniert für mich am besten, wenn ich ohne Erwartungen und Zielvorstellungen heran gehe. So wie etwa bei einer Jam-Session. Man hört es vielleicht nicht, aber an dieser Klanglandschaft hatte ich mehrere Stunden getüftelt, während sich zu den Klängen in meinem Inneren Bilder formten und ich diese mit den zur Verfügung stehenden Reglern, Effekten und Instrumenten jagte und schärfer stellen wollte. Zufrieden war ich mit jenen Geräuschen, die sich in diesem Stück abwechseln und mich an Geräusche aus dem Inneren eines Raumschiffs erinnern. Ich dachte da an ein abgestürztes Raumschiff. Die Wissenschaftler der Erde finden in dem Wrack einen Gegenstand, welcher sich nach reichlicher Analyse als eine Art Flugschreiber herausstellt und die letzten Augenblicke der fliegenden Untertasse als Audio enthält.
Technisch gesehen nutzte ich das Instrument »Wind Machine« zusammen mit den Effekten »Many Birds« und »Dirty Tremolo«. Eine richtige Fliegende Untertasse! Die Midispur habe ich beim »jammen« gleich aufgezeichnet und anschließend bearbeitet, also Teile raus etc. oder in der Reihenfolge geändert. In Ableton ist das Stück doppelt so lang. Den Export habe ich dann mit Audacity auf die halbe Laufzeit gebracht (Filter »Tempo ändern«). Etwas über 4 Minuten reichen denke ich. Dann ist es ein schnelles Raumschiff.
Edit 20.11.2023:
ich habe ein Oszilloskop-Video von dem Lied gemacht. Dazu nutzte ich das XXY Oszilloskop, den Aiseesoft ScreenRecorder, Adobe Photoshop und das freie DaVinci Resolve zum schneiden.
Weitere Beiträge in dieser Kategorie: