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Floating Moment

Ein paar Tage zuvor bin ich beim Auf­räu­men auf einen inter­es­san­ten Arti­kel in der c’t Aus­ga­be 2017/12 gesto­ßen, wo es um Klang­er­zeu­gung mit der Open-Source-Programmierumgebung Sonic Pi geht. DIe ein­fach zu erler­nen­de Script­spra­che erlaubt es, mit Samples und vir­tu­el­len Syn­the­si­zern belie­big kom­ple­xe Klän­ge zu erzeu­gen und die­se durch Ände­run­gen im Code sogar in Echt­zeit zu mani­pu­lie­ren. Und das läuft auch auch auf dem Raspber­ry Pi!

Für alle, die nicht so viel mit Pro­gram­mie­rung am Hut haben: Kopf­hö­rer auf, Augen schlie­ßen und genießen.

Nun, ich habe mir das Pro­gramm her­un­ter­ge­la­den und mit den Tuto­ri­als gestar­tet, mich mit den ver­schie­de­nen Syn­the­si­zern beschäf­tigt, denen man mit weni­gen Zei­len Code die erstaun­lichs­ten Sounds und Klang­tep­pi­che ent­lo­cken kann.

Die Ober­flä­che der Sound-Entwicklungsumgebung Sonic Pi

Den Quell­code für mein Stück habe ich auch auf Git­hub ver­öf­fent­licht — für Inter­es­sier­te zum Ler­nen und „anfi­xen“. Der Code besteht aus ins­ge­samt 3 gleich­zei­tig star­ten­den Threads: der ers­te macht „Vogel­ge­zwit­scher in der Fer­ne“, indem er auf dem Syn­the­si­zer „dark_ambience“ eine lan­ge Note spielt und die­se anschlie­ßend in kur­zen Abstän­den in der Ton­hö­he ver­än­dert. Die Töne dar­aus stam­men aus einer pen­ta­to­ni­schen Ton­lei­ter über 3 Okta­ven, aus wel­cher zufäl­lig aus­ge­wählt wird. Dann gibt es noch einen Thread für „Regen“ und einen der  „lang­sa­me Schlä­ge auf Bam­bus­roh­re“ macht. Bei­de sind als live_loop ange­legt. Ganz oben lässt sich die Dau­er des gesam­ten Stücks in Tak­ten vor­ge­ben — und inklu­si­ve ein- und aus­fa­den läuft es exakt so lang.

 

Edit 13.11.2023:

ich habe ein Oszilloskop-Video von dem Lied gemacht. Dazu nutz­te ich das XXY Oszil­lo­skop, den Aisee­soft Screen­Re­cor­derAdo­be Pho­to­shop und das freie DaVin­ci Resol­ve zum schneiden.

 

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